Dies ist ein wunderbares Geburtstagsgeschenk! Maria Kalaniemi und Timo Alakotila feiern die Tatsache, dass sie in den letzten zwanzig Jahren immer mal wieder zusammen musizierten, mit einem klangmalerischen Album.
Der Name Maria Kalaniemi ist den Lesern dieser Zeilen sicher ein Begriff: Die zierliche Akkordeonistin ist Meisterin des riesigen Knopfakkordeons. Ihre Kompositionen sind der traditionellen Seele Skandinaviens verbunden und gleichermassen frei von jeglichen Stilschubladen. Den Pianisten Timo Alakotila kennt man hierzulande weniger. Seine Welt dehnt sich ebenfalls über sämtliche Stile vom Folk über Tango bis in die Klassik hinein. Die Wege der beiden haben sich in zwei Jahrzehnten immer wieder gekreuzt.
Polka, Tango, Tanz- und Spielmannsmusik und auf ganz vielen Spielwiesen dazwischen tummeln sich die beiden. Sie sind verwandte Seelen, denn obwohl beide Kompositionen beisteuern ist nirgends eine Bruchstelle auszumachen. Ein Lied ist dabei – «Koskaan Et Muuttua Saa». Und in «Viola» haben die Kollegen von der Bläserfraktion einen Gastauftritt. In allen anderen Kompositionen zeigen die beiden, wie reich die Klangwelt ihrer Instrumente im Duett sein kann. Mal beschränken sie sich auf einzelne, flüsternde Klanggespräch-Töne, dann wieder fahren Piano und Akkordeon ihre vollen Klangbreiten aus.
Åkerö ist eine Geschichtensammlung – wer gerne in Musiklandschaften spazieren geht findet hier eine wunderbar vielfarbige, verträumte und abwechslungsreiche Klangwelt.
Die CD ist nicht einfach zu finden, aber die Suche lohnt sich!
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