Die Jubiläumsausgabe des 20. Afropfingsten-Festival bietet vom 29. – 31. Mai drei Themenabende: Reggae & Soul, Latin, und Afrika. Und genauer heisst das:
Reggae mit R’nB-Zutaten bringt Ky-mani Marley, der Halbbruder des bekannteren Marley-Spross‘ Ziggy. Bibelfesten Roots-Reggae gibt’s von Ijahman Levi, einem gestandenen Veteranen, dessen erste LP 1978 erschien. Der Magnet des Abends jedoch ist sicher Tiken Jah Fakoly, der Reggae-Star von der Elfenbeinküste – ein Wiedersehen für die einen, und eine weitere Konzertmöglichkeit für jene, die seinen Auftritt vor drei Jahren verpasst haben.
Latin heisst in Winterthur Orquesta Aragon aus Kuba zusammen mit der Frontfrau Afia Mala aus Togo. Aus Peru kommen Novalima – eine spannende Mischung aus afroperuanischen Rhythmen und modernen Produktionstechniken. Das aktuelle Album ist «Coba Coba». Und Hip Hop aus Kuba gibt’s gleich zwei Mal: Madera Limpia und die Orishas stehen auf der Affiche.
Afrika heisst Guinea, Senegal, Mali und Nigeria. Bereits am späteren Nachmittag gibt’s Trommelkunst mit Mamady Keita. Toure Kunda bringen am Abend ihr aktuelles Programm in die Halle 53. Die goldene Stimme Malis, Salif Keita, wird mit seiner neuen CD unter dem Arm da sein – seine erste Produktion, die wieder ganz in Mali entstanden ist. Und Seun Kuti bringt aus Lagos nicht nur den Afrobeat, so wie er ihn versteht, sondern auch die Band seines Vaters Fela, «Egypt 80» – die Pioniere haben einen neuen Frontmann.
Auf der zweiten Bühne treten Musiker auf, die zum Teil hier in der Schweiz leben, aber in der Tradition ihrer Heimat Musik machen: Yoro Massa, Lariba und Baye Magatte seine hier stellvertretend genannt.
Das ausführliche Programm gibt’s auf der Homepage von Afro-Pfingsten.
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