Los ging es mit Latin-Sounds aus Bern. Chica Torpedo tauften ihre neuste CD «Chauti Füess un es warms Härz» – wobei die Füsse durchaus bereits in Tanztemperatur kamen. Mercadonegro überzeugten durch enorme Spielfreude, Virtuosität und wirkten wie eine gefährliche Grippe – hoch ansteckend!
Papy Sanchez und Rodry-Go! lieferten dann Festzelt-Glamour: Stampfende Beats, Showgirls und Machismo pur – etwas gar platt. Die grosse Kelle Nostalgie lieferte das Orquesta Buena Vista Social Club: Auch wenn der Name noch immer klingt, die Patina blättert ab. Dem Charme des hochprofessionellen Grossorchesters und seiner Solisten kann man sich aber kaum entziehen, das Publikum feierte sie dementsprechend.
Choc Quib Town aus Kolumbien wirbelten das – auch an diesem Abend leider nicht so zahlreiche – Publikum nochmals kräftig durcheinander: Afrorhythmen aus Kolumbien und HipHop-Reime im Ultratempo setzten die Extremitäten der Zuhörer nochmals in Bewegung – ja auch die Arme, denn am Schluss gab’s sogar noch ein Tänzchen.
Hallo Jodok
Das Festival ist in seiner 20. Auflage wirklich ein Event der Superlative… ich hatte den Eindruck, dass diese Stadt richtig vibriert – und dass CHICA TORPEDO trotz Sonnenschein und Essenszeit (19h) die Halle fast zu füllen vermochte ist ein schöner Erfolg. Ich hoffe dich bald an einem der zahlreichen weiteren Gigs zu sehen.
herzlich
Dänu „Y“ Meyer