Alba – A Parulluccia

alba a parallucciaEndlich hat es eine Produktion der korsischen Truppe Alba (auch: L’Alba) in die offiziellen Vertriebskanäle der Industrie geschafft – wurde auch langsam Zeit!

Es ist schwer zu erraten, wie viel Paris-zentrierte Abwehrhaltung der Industrie mit ihm Spiel ist. Dass die Truppe aus Korsika dieses Album allerdings drei Jahre in der Schublade hatte, ohne dass es veröffentlicht werden konnte, spricht Bände. Denn an der Qualität der Musik und der Musiker kann es nicht liegen. Es ist korsische Musik: viel Herzblut, Sehnsucht und Leiden in Melodie umgesetzt, etwas pathetisch.

Verglichen mit der Aufbruchstimmung des ersten Albums «Radiche Suprane» kommt dieses Album getragener daher. Alba haben viele Gäste ins Studio eingeladen. Einer, der schon fast zum Bandmitglied wurde, war Régis Gizavo. Seit seiner jahrelangen Mitarbeit bei I Muvrini war er ja fast ein Wahl-Korse. Aus Italien kommt Enza Pagliara von Assurd. Lionel Giacomini kennt man aus den Formationen Giramondu und Voce Ventu. Und für die Chorgesänge konnte man auf diverse Freunde aus der Insel zurück greifen.

«A Parullucia» ist ein Album mit versteckten Tränen, und unaufdringlichem, zurückhaltendem Stolz.

Rating: ★★★★☆ 

Mehr Infos über Alba…

 

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