Was passiert, wenn zwölf Musiker aufeinander zu gehen, und dabei ziemlich geübt sind im Schattenspringen? Konzertantes!
Auf den ersten Blick ist das nicht unbedingt eine zwingende Kombination: hier die sprudelnde, sprühende Klezmer Truppe aus Amsterdam. Und da die ungarische Folk-Truppe aus Szentendre, in der Nähe von Budapest. Auch sie auf Bühne voller Energie und Grooves, aber mit leiseren Instrumenten.
Nun setzen sich die beiden zusammen und was entsteht? Ein konzertantes Album. Hier steht nicht die Live-Situation im Vordergrund, sondern die Komposition. Das Spiel mit den Klangmöglichkeiten. Gar nicht einfach, denn die Flöten und Tamburas sind volumentechnisch den Bläsern ziemlich unterlegen. Doch die beiden Truppen finden auf’s Beste zusammen. Die Solisten geniessen viel Auslauf, und das kann ganz weit in den Jazz hinein sein.
Fusionen sind öfter mal Glückssache. Diese hier ist ein Glücksfall!
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