Angélique Kidjo – Mother Nature

Angélique Kidjo Mother NatureAngélique Kidjo ist wieder dort, wo sie sich am wohlsten fühlt: beim Pop, bei der Familie, und immer mit einer rechten Portion Aktivismus.

Sie ist für viele afrikanischen Künstler und Musikerinnen ein Leuchtturm: Angélique Kidjo. Die selbstbewusst auftretende Aktivistin mit grosser Stimme und Charisma zeigt seit seit drei Jahrzehnten, wie man als afrikanische Frau im Popbusiness bestehen kann. Sie setzte ihre Popularität – das ist die andere Seite von «Pop» — auch immer in gesellschaftliche Aktivitäten um (u.a. für UNICEF, Oxfam). Jetzt wird sie für die junge Musik-Generation Afrikas zum Türöffner. Sie selber nutzt das Projekt auch als Jungbrunnen.

Die Gästeliste ist imposant: Burna Boy, Yemi Alade, Mr Eazi, Sampa The Great oder Shungudzo sind die Freundinnen und Freunde, die zu ihr ins Studio kamen und entweder Texte, oder ganze Songs mitbrachten. Angélique selber dankt auch ihren eigenen Vorbilder wie Salif Keita oder Grand Kalle mit Zitaten und Adaptionen. Zusammengehalten werden die unterschiedlichen Stimmen durch die Produktion des eingespielten Duos Kidjo / Hébrail: gemacht für’s Tanzbein. Einen Klang-, resp. Groove-Ausreisser gibt es: die Zusammenarbeit mit -M- alias Matthieu Chedid, das ist ein schwelgendes Chanson.

Das eine Hauptthema des Albums ist die Natur, resp. die Erhaltung der Lebensräume auf unserem Planeten. Das andere Thema ist Respekt, der eingefordert wird. Da schwingt natürlich auch das Grossthema aller Musiker aus dem Süden mit: Afrika, ein Kontinent der seine Freiheit, Selbständigkeit, Kraft, seinen Stolz und seine Einheit beschwört.

Polierter Pop mit Message – eine Kombination, welche Angélique Kidjo bestens beherrscht.

Rating: ★★★★☆ 

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