Der Gitarrist und Sänger António Zambujo setzt auf dieser Produktion Klarinetten und Trompete als Begleitstimmen ein. Es ist ein Fadoalbum weit weg von Melancholie und Leiden, auch wenn mal das Herzweh besungen wird.
Mit jedem Album öffnet António Zambujo seine Klang-Sammlung etwas weiter. Die Songs sind hier mal leichtfüssige Walzer oder leicht angejazzt. So kann es denn auch nicht wirklich erstaunen, dass sogar ein Chanson von Serge Gainsbourg auftaucht: «La Chanson De Prévert».
Klanglich wird das Album geprägt durch den Einsatz von Klarinette, Bassklarinette und Trompete. Die bringen einen warmen Swing in die Fadowelt. Die Gitarren und der Bass sind ein solides Fundament, und die Stimme von Zambujo hat gleichzeitig Autorität und Sanftheit gewonnen. Wenn mal die Saiteninstrumente alleine sind wird deutlich, wie souverän sie die Melodien tragen. Selbst in ganz kargen Arrangements.
Ein ruhiges Album, bei dem man seine Seele etwas baumeln lassen kann, und die Wehmut etwas süss ist.
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