Der Songschreiber von Monsieur Doumani und Trio Tekke hat den Corona-Lockdown genutzt, um ein zorniges Solo-Album zu produzieren.
Solo-Album im wahren Sinne, denn ausser ein paar Gesangsspuren hat Antonis Antoniou alles selber eingespielt. Es hat nichts mit den Neo-Rembetiko oder Folkrock-Sounds seiner beiden angestammten Formationen zu tun. Es ist ein Album, das nach rostigen Fässern klingt, nach Frust und Aufbegehren.
Antonis lebt in Nikosia. Er kann sich nicht damit abfinden, dass seine Heimatstadt seit 58 Jahren in einen griechischen und einen türkischen Teil getrennt ist. Dass mit Beton gefüllte Ölfässer die Strassen halbieren, dass Trennung wichtiger ist als die Veränderung der herrschenden, lähmenden Situation.
Sein aktuelles Solo-Album heisst «Kkisméttin» und beschäftigt sich mit dieser Trennung, den Betonfässern und der politischen Lethargie auf seiner Heimatinsel.
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