Das Balimaya Project ist aus einem Bedürfnis entstanden: afrikanische Musiker und Musikerinnen in der Diaspora mit ihren Wurzeln zu verbinden.
Herkunft, Identität ist eines der grossen Themen für alle Menschen, die ihre Heimat verlassen haben, aus welchen Gründen auch immer. Es ist auch ein grosses Thema für Secondos und Secondas, die wissen wollen, aus welchem Holz sie geschnitzt sind. Treibende Kraft des Balimaya Kollektivs aus London ist der Perkussionist Camara Onono, Sohn einer Nigerianerin und eines Senegalesen, aufgewachsen in London, verwurzelt in der dortigen Jazz und World Music-Szene (u.a. Family Atlantica).
Die Power der Trommeln ist der Motor der Band. Dazu kommen Koras, ein Balafon und viele Bläser. Wenn Onono über seine Motivation spricht, dann klingt das so :
Ich hatte immer den Traum, meine Erfahrungen von kultureller Diaspora und neuer Heimat zusammen zu bringen… und dazu Musik, und speziell die Djembe, als Bindeglied zu nutzen.
In einem Interview in dem Fachmagazin Songlines
Die Musiker sind alle in verschiedenen (Jazz)-Formation in London tätig, die bekanntesten davon Kokoroko oder das Seed Ensemble. In der Doku auf YouTube sprechen die Musiker über ihr Engagement und ihre Hoffnungen für das Kollektiv.
Das Balimaya Project trommelt sich jedem Afrika-Liebhaber direkt ins Herz, auch wenn seine Ohren nicht so viel mit Jazz anfangen können.
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