Der Kora-Virtuose Ballaké Sissoko ist Gastgeber im Studio. Seine Gäste kommen aus ganz unterschiedlichen Stilrichtungen.
Auf gerade mal zwei Kompositionen spielt Ballaké Sissoko ganz alleine. Für die anderen sieben Kompositionen hat er Freundinnen und Freunde eingeladen. Leute, mit denen er seit Jahren nicht nur musikalisch verbunden ist. Die meisten sind Sängerinnen, Sänger oder Poeten. In Bambara bedeutet «djourou» Saite, oder Band. Ganz unterschiedlichen Verbindungen spürt Sissoko nach.
Einer darf auf keinen Fall auf so einer Produktion fehlen: Vincent Ségal. Mit ihm teilt Sissoko wohl die tiefste Verbundenheit. Ségal hat für die Improvisationen über Berlioz‘ Symphonie Fantastique noch den Klarinettisten Patrick Messina mitgebracht. Camille spielt mit ihrer Stimme und den Worten «Corps» und «Kora», Oxmo Puccino sinniert über die Hände. Eine tiefe musikalische Verwandtschaft klingt aus dem Duett mit Sona Jobarteh, grosses Vertrauen aus den Aufnahmen mit Salif Keïta oder Piers Faccini.
Auch wenn es ein Sissoko-Album ist, so stellt sich der Korameister nicht selber in den Vordergrund, sondern seine Gäste. Ein Album, das die Freundschaft, die Nähe, die Verbundenheit feiert.
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