Die vier Korsen von Barbara Furtuna verlassen sich zwar nach wie vor vor allem auf ihre Stimmen. Für das neue Album durften jedoch auch Instrumente mit ins Studio.
Keine korsische Gesangstruppe, die das Lied «Barbara Furtuna» nicht im Repertoire führte. So ist es nichts als selbstverständlich, dass die vier Korsen, die dieses Lied als Bandname gewählt haben, sich vor allem auf den polyphonen Gesang konzentrieren. Erstmals aber lassen sie sich auf diesem Album von Piano, Gitarre, Bass, Geige und zurückhaltender Perkussion begleiten.
Die Stimmen stehen immer noch im Vordergrund, doch nur auf vier von zwölf Songs sind sie unbegleitet. Hauptkomponist Maxime Merlandi wird sich wohl gesagt haben: Warum lasse ich eigentlich immer meine Gitarre zuhause? Die Begleitung hat manchmal einen gefährlichen Hang zur Süsse, zur Schwelgerei. Die Arrangements driften so ein paar Mal in fast schlagerhafte Gefilde ab.
Ohne Instrumente zeigt sich die wahre Stärke des Quartetts: korsische Polyphonie vom reinsten.
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