Batida – Neon Colonialismo

Batida – Neon ColonialismoBatida erlaubt sich ein kleines Wortspiel, um über die Globalisierung, u.a. auch jene des Dancefloors, nachzudenken. Natürlich steuert er auch Songs bei.

Batida ist Pedro Coqueñao, er wurde in Angola und lebt in Lissabon. Zuhause ist er auf der ganzen Welt, vor allem aber in den DJ-Bags und auf den Plattentellern dieser Welt. Er ist kein Schnellschuss-Produzent. Seit seinem letzten Album sind ganze acht Jahre vergangen.

Das Wort-Spiel hat auch mit seinen Gedanken über die Vergangenheit der Kolonialmacht Portugal zu tun. Batida lässt sich so zitieren:

Ich könnte über ein neues Lissabon sprechen, das blinzelt und erstrahlt, aber das ist nicht die Idee. Die Geschichte anzuerkennen ist der einzige Weg, dem wunderschönen natürlichen Licht Ehre zu erweisen.

Und viel von dem Licht stammt aus den ehemaligen Kolonien. Darum spannt der Produzent seinen Melodien- und Groovebogen auch von den Semba-Rhythmen eines Bonga über die süssen Klänge der Kapverden bis zu den Afro-Erben in Brasilien. Natürlich immer auch unter Einbezug von Gast-Musiker*innen aus den jeweiligen Kulturkreisen.

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