Wer sein Herz an die äthiopischen Skalen und Melodien verloren hat, der kriegt mit dieser Scheibe die Ohren voll: Musiker aus allen Kontinenten sind diesen Klängen ebenso verfallen.
Der Untertitel sagt es so: «Contemporary Jazz & Funk inspired by Ethiopian Sounds from the 70s». Der Mann, der diese Tracks für das Trikont Label zusammen getragen hat, JJ Whitefield, beruft sich mehrmals auf die Wichtigkeit von Keyboarder und Vibraphonist Mulatu Astatke für die Verbreitung dieser so einzigartigen Skalen und Melodien. Denn mittlerweile gehören diese zum Repertoire von Bands auf allen Kontinenten.
Die Shaolin Afronauts aus Adelaide oder Les Frères Smith aus Paris mixen die Melodien mit einem gehörigen Schuss Afrobeat. Die Tezeta Band aus Oregon hat namhaften äthiopischen Musikern bei ihren Konzerten im Westen als Backingtruppe gedient, und das Genfer Imperial Tiger Orchestra trägt seit Jahren diese Sounds wieder auf den afrikanischen Kontinent zurück. Natürlich ist auch Astatke zusammen mit seinen Heliocentrics zu hören.
Es ist eine Produktion die kaum mehr aus dem Player rauszukriegen ist! Zwischen Groove und Cool ist alles dabei. Auch Jazz!
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