Bixiga 70 machten es einfach, ihr Übungslokal zu finden – schlussendlich hat sie die Ur-Adresse im Bandnamen. Es ist die Adresse des Studios in São Paulo, in dem die Band gegründet wurde mit der Absicht, Jazz, Afrobeat und Latin miteinander zu verschmelzen.
Wobei: die Einflüsse, welche die Band zu ihren brasilianischen Heimatwurzeln und -Einflüssen nennt, sehr unterschiedlich sind: Gilberto Gil, Baden Powell, Hermeto Pascoal oder Luiz Gonzaga – das öffnet einen Grossteil der brasilianischen Stilvielfalt.
Doch eine Gemeinsamkeit ist klar hörbar: Groove. Und davon haben die zehn Musiker der Truppe jede Menge. Sie haben auch Fela Kuti einiges abgeschaut, oder den Äthiopiern wie z.B. Mulatu Astatke. Scharf ist das Gebläse, z.T. sehr hoch getaktet. Aber es ist etwas müssig, die Band mit ihren Vorbildern zu vergleichen, denn sie haben wirklich eine Melange geschaffen, die einzigartig ist.
Diskografie (Auszug)
2011: Bixiga 70 I
2014: Ocupai
2015: Bixiga III
2018: Quebra-Cabeça
2023: Vapor