Alles selber eingespielt, und dabei das ganze Herz hineingegossen – Clinton Fearon blättert im Liederbuch seiner Kompositionen, die er für die Gladiators schrieb.
[audio:2013/05/Let-Jah-Be-Praised.mp3,2013/05/Chatty-Chatty-Mouth.mp3,2013/05/Richman-Poorman.mp3|titles=Let Jah Be Praised, Chatty Chatty Mouth, Richman Poorman] Let Jah Be Praised, Chatty Chatty Mouth, Richman Poorman
Die Gladiators hatten in den 70er Jahren ihre Blütezeit. Das Trio Griffiths-Fearon-Sutherland gehörte zu jener Generation, welche den Roots-Reggae in die Welt hinaustrug. Damals sass z.B. noch ein blutjunger Sly Dunbar bei ihnen am Schlagzeug, und das Tonstudio der Wahl war Studio One. Obwohl Bassist Fearon in den 80er Jahren nach Seattle auswanderte und dort diverse Bands hatte, griff er gerne und oft auf seine Gladiators-Songs zurück.
Dieses Album ist eine Solo-Produktion durch und durch. Alle (akustischen) Instrumente, Perkussion – vom der Talking Drum bis zu unterschiedlich gefüllten Wassergläsern – alles ist selber eingespielt. Fearon hat seine ganze Erfahrung in die Arrangements gelegt, die CD hängt soundmässig nie durch. Und als Sänger hat er wirklich Herz und Seele in die Melodien gelegt.
Für die einen eine nostalgische Rückblende, für andere vielleicht die Entdeckung eines charismatischen Songschreibers aus der Generation der Reggae-Pioniere.
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