Der dritte Teil der musikalischen Wurzelsuche von Cochemea ist eine Perkussion-geführte Wanderung durch Seelenlandschaften, eine Kontaktaufnahme mit Saxophon und Flöten.
Cochemea Gastelum, in New York zwischen R&B (der Roots-Tradition), Pop, Jazz und Afrobeat zuhause, legt den dritten Teil seiner musikalischen Wurzelsuche vor. Als Musiker in den Afro-Traditionen grossgeworden, fehlte ihm lange der Draht zu seiner eigenen ethnischen Herkunft. Cochemea wurde in die Traditionen der Yaqui und Mescalero hinein geboren.
Mit dieser dritten Produktion schliesst er seine Wurzelsuche ab. Die Vorfahren spielen im Weltbild der indigenen Völkern dies- und jenseits des Atlantiks eine grosse Rolle. So klingen denn die neuen Kompositionen des Saxophonisten wie Anrufungen, Beschwörungen, Kontaktaufnahmen. Trommeln legen Trance-Grooves vor, in die der Saxophonist seine Melodien webt; unterstützt durch viele technische Effekte haben diese schon fast Sprach- und Dialog-Charakter. Sie führen in jazzige Räume, können aber auch flüchtig-süss sein, wie Erinnerungen, die man nicht loswerden will.
Cochemea spielt Melodien, die, mit etwas eigenem Vorstellungsvermögen, zu Reisen in ferne, und doch bekannte Landschaften führen. Der Soundtrack für Roadmovies von Kopfreisen.
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