Viele Frontfrauen und eine rechte Portion Hip Hop und Rock prägten die zweite Konzertnacht am Babel Music XP Festival in Marseille.
Babel Music XP – Tag 1
Babel Music XP erlebt eine Renaissance. Es wäre dem Marseiller Festival zu gönnen, dass es eine nachhaltige Renaissance wird.
Msaki & Tubatsi – Synthetic Hearts
Msaki & Tubatsi sind die Stimmen des Projekts, Clément Petit ist der Groove-Picker, Frédéric Solard der Klangweber.
Moonlight Benjamin – Wayo
Wer Moonlight Benjamin auflegt erhält Rock-Gitarren satt. Die Sängerin hüllt sich in bluesige Soundgewänder und zelebriert ihre Songs.
David Walters – Soul Tropical
David Walters wird auf dieser Produktion von vielen Freunden aus England, Frankreich, der Karibik und den USA begleitet.
Julia Sarr – Njaboot
Julia Sarr hat viele Heimaten, die beiden wichtigsten bringt sie hier zusammen: Wolof, ihre Muttersprache, und Jazz, ihre Herzmusik.
Julia Sarr
Julia Sarr hat mehrere Heimaten: ihre Stimme, ihre Erinnerungen an den Senegal, ihre Sprache, Wolof, und den Jazz.
Aziz Sahmaoui & Eric Longsworth – Il fera beau demain matin jusqu’à midi
Aziz Sahmaoui spielt hier ohne seine Band, Eric Longsworth ist ein Tänzer auf verschiedenen Hochzeiten – dies ist ein Freundschaftsalbum.
Hervé Samb: «Rhythmus ist etwas Universelles»
Der senegalesische Gitarrist, Komponist und Sänger Hervé Samb bringt die komplexen Rhythmen der Sabar-Trommel auf die Gitarrensaiten – Jazz-Sabar.
Hervé Samb – Jolof
Hervé Samb ist ein senegalesischer Jazzgitarrist. Über Blues, Rock und Jazz hat er sich einen Weg gepfadet zu dem, was er «Sabar-Jazz« nennt.
Grèn Sémé
Grèn Sémé bezeichnen ihre Musik als «Maloya Evolutif» oder als «Poetic World Dub». Die beiden Stichworte Maloya und Poesie stehen im Zentrum.
Grèn Sémé – Zamroza
Chanson, Maloya, Poesie, Pop – verbunden mit der Hoffnung, dass jemand die Botschaft hört: Grèn Sémé sähen ihre Überzeugungen, wässern sie mit grosser Geste.
Souad Massi – Sequana
Es ist eine Heimkehr, mit einem Rucksack voller Erkenntnisse, Können und Gelassenheit: Souad Massi hat ein empathisches Pandemie-Album veröffentlicht.
Al-Qasar – Who Are We?
Die Musik von Al-Qasar klingt nach dem Norden von Paris, nach Barbès, ist aufbegehrend, laut und treibend: Grossstadt-Musik.
DJ Click & Masha Natanson – Violins Against Bombs
Musik als Antwort auf die Aggression Russlands in der Ukraine, kreiert von Masha Natanson (Polen), Olena Yeremenko (Ukraine) und produziert von DJ Click.
Papiers d’Arménies – Guenats Pashas
Himmelhoch jauchzend, zu Tode betrübt – das ist die gefühlsmässige Bandbreite der zwölf Lieder von Papiers d’Arménies.
Kolinga – Legacy
Kolinga ist die musikalische Haut von Rébecca M’Boungou, einer jungen Sängerin, aufgewachsen zwischen den Kontinenten und den Kulturen.
BKO – Djine Bora
Das dritte Album von BKO zeigt sowohl Konsequenz in der Entwicklung des Bandsounds, als auch Freude an neuen Grooves.
Bonbon Vodou – Cimetière Créole
Bonbon Vodou tanzen lachend auf dem Friedhof und beschäftigen sich mit existenziellen Fragen wie: Hast du Probleme mit deinem Karma-Konto?
Bonbon Vodou
Bonbon Vodou sind Oriane Lacaille und JereM Boucris, ihre Herzensheimat ist die Insel La Réunion, ihre Musik ist ernsthaft verspielt.
Trio SR9 – Déjà Vu
Was die drei Perkussionisten von Trio SR9 und ihre Gast-Sänger*innen aus Popmelodien machen ist überraschend, und macht hellhörig für die Melodien.
DuOuD – Menshen
Über zehn Jahre lang hört man nichts mehr von DuOuD, dem Duo von Smadj und Medhi Haddab. Dann reisten sie nach China und kehrten inspiriert zurück.
DuOuD
DuOuD ist ein Projekt von Jean-Pierre Smadj und Mehdi Haddab. Ihr Hauptinstrument ist die Oud, ihre Neugier an neuen Sounds und Grooves fast grenzenlos.
Playlist 22-31 und Interview Les Suds à Arles
« Les Suds, à Arles 2022 » ist eine erfolgreiche Geschichte. Ein Gespräch mit Festival-Direktor Stéphane Krasniewski, und eine Playlist.