Die Beziehungen zwischen Westafrika, hier Nigeria, und Berlin werden stärker durch diese neue Formation: Rah & The Ruffcats stehen für Afrobeat made in Germany.
Dele Sosimi & The Estuary 21 – The Confluence LP
Dele Sosimi ist ein Afrobeat-Pionier, gehörte jahrelang zu diversen Bands des Kuti-Imperiums. Jetzt findet er neue Ideen in Jazz und Soul.
Les Amazones d’Afrique – Musow Danse
Die dritte Produktion des Frauenkollektivs Les Amazones d’Afrique zielt auf die Tanzbeine, ohne das Hirn dabei auszuschalten.
Bob Marley & The Wailers – Africa Unite
Das ist keine neues Marley-Album, sondern eine Verbeugung von Afrobeats-Exponent*innen vor einem ihrer grossen Vorbilder: Bob Marley & The Wailers.
Balimaya Project – When The Dust Settles
Die zweite Produktion des Balimaya Project ist viel weiter ausgebreitet als der Erstling. Das betrifft kompositorische Vielfalt wie emotionale Tiefe.
Adrian Sherwood, verschiedene Sängerinnen – Dub No Frontiers
Dub No Frontiers ist eine Produktionsidee von Adrian Sherwood, zum klingen bringen es zehn Sängerinnen aus China, Japan, Nigeria oder England.
Ogún Afrobeat – Unite
Jeder Stadt ihre Afrobeat-Truppe; in Madrid ist es Ogún Afrobeat. Der dritte Silberling der Truppe zeigt eine grosse stilistische Breite.
Playlist 21-40 The Kuti Family
83 Jahre alt wäre Fela Kuti vorgestern geworden. Die Playlist 21-40 bringt Songs von ihm, seinen Söhnen, seines Enkels und seines Weggefährten Tony Allen.
BANTU – Everybody Get Agenda
Adé Bantu ist ein Aktivist, im jedem denkbaren Wortsinn. Aus Lagos schickt er seine aktuelle Botschaft in den Norden.
Tony Allen, Hugh Masekela – Rejoice
Beinahe zehn Jahre vergingen, bis die Studioaufnahmen der beiden Afrika-Ikonen Tony Allen und Hugh Masekela leicht ergänzt und fertig abgemischt waren.
Ibibio Sound Machine – Ibibio Sound Machine
Wie Geschichten der Grossmutter aus Nigeria dem Dancefloor-Publikum des Londoner Nachtlebens erzählt werden.
Sia Tolno – African Woman
Die stimmgewaltige Sängerin Sia Tolno aus Guinea spannt mit dem nigerianischen Afrobeat-Pionier Tony Allen zusammen. Hier geht sie leider in den flächigen Song-Strukturen des Afrobeat verloren.
William Onyeabor – Who is William Onyeabor?
Das Luaka Bop Label machte sich auf die Suche nach dem nigerianischen Synthesizer-Pionier Onyeabor. Alles was die Rechercheure bekamen war seine Musik. Eine mysteriöse Geschichte die in der Disco-Ära beginnt und heute ein Hype ist.
Seun Anikulapo Kuti & Egypt 80 – From Africa With Fury: Rise
Scharf, schärfer, Egypt 80. Was Seun Kuti mit seiner Truppe hier vorlegt ist Afrobeat vom Feinsten: verschachtelte Rhythmen, kantige Aussagen und scharfes Gebläse. «Rise» zeigt deutlich, dass Seun Kuti und Egypt 80 das Erbe von Fela sehr gut verwalten.
Urbain Philéas & Famille Lélé, Keziah Jones (solo), Staff Benda Bilili
«Rumble in the Jungle» hiess das Thema des zweiten Konzert-Abends in Krems, angelehnt an den legendären Boxmatch zwischen Muhammad Ali und Joe Frazier 1974.