Ana Moura – Moura
Mit viel Schmelz und Rauch in der Stimme interpretiert Ana Moura auf dieser Produktion nicht nur klassische Fado-Kompositionen sondern auch Pop- und Jazz-Nummern.
Mit viel Schmelz und Rauch in der Stimme interpretiert Ana Moura auf dieser Produktion nicht nur klassische Fado-Kompositionen sondern auch Pop- und Jazz-Nummern.
Mariza, in den 00-Jahren die gefeiertste Stimme des Fado, kehrt nach Familiengründung und Babypause zurück – und schneidert sich ein neues Klangkleid.
António Zambujos Lebensplan gehört der Musik. Schon mit acht Jahren begann er sein Klarinetten Studium. Aber er verliebte sich kurz darauf in den Fado.
Der Gitarrist und Sänger setzt auf dieser Produktion Klarinetten und Trompete als Begleitstimmen ein. Es ist ein Fadoalbum weit weg von Melancholie und Leiden, auch wenn mal das Herzweh besungen wird.
Die beiden Saiten-Tänzer der Dead Combo kramen zwischendurch ihre akkustischen Isntrumente hervor. Ein paar twangy Rockgitarren sind schon noch da, keine Angst.
Das Duo Dead Combo mit Gitarrist Tó Trips und Multiinstrumentalist Pedro V. Gonçalvez pflegt seit 2003 eine leicht süssliche Melodien-Schwermut.
Auf dieser Aufnahme zeigt Carminho, das sie nicht nur die sehnsüchtige Seite des Fado kennt, sondern auch die lustige, die lachende.
Das Korsett der World Music ist Mayra Andrade etwas eng geworden. Sie sucht nach neuen Horizonten und diese heissen Pop und Jazz.
Mayra Andrade ist eine portugiesisch-kapverdische Sängerin, die in Kuba, Senegal, Angola, Deutschland und Frankreich aufgewachsen ist.
Folgen wir der Etymologie: Lisboa – ist klar, hat mit Portugal zu tun. Mulata – eine Person mit Eltern unterschiedlicher Hautfarbe. Hier: Morricone trifft mexikanische Twangy-Gitarristen mit Hang zum Stilbruch.
Da ist viel Fado drin, wo Zambujo drauf steht. Doch da ist mehr, denn er sprengt die klassische Form, und er lässt Instrumente auftreten, die sonst nicht auf der Fado-Bühne stehen.
Sie liebte schon immer die musikalischen Seitensprünge. Nun wagt die Fadista ein Hin und Her zwischen den Stilen – ist es jetzt Jazz, oder Pop oder immer noch Fado?
Ist es erstaunlich, dass in Portugal diese Scheibe auf Platz eins der Charts einstieg? Nein, denn Carminho singt aus der Seele der Portugiesinnen.
Bonga ist eine angolanische Ikone, seine rauchige Stimme sein Markenzeichen. 30 Produktionen gehen auf sein Konto – dieses Album ist eines seiner besten.
Der Sampler-Spezialist World Music Network legt eine zweite Fado-Sammlung vor: The Rough Guide to Fado versammelt die Erfolgreichen der jungen Szene.
Selbst die grössten Stars, z.B. Mariza, äussern sich nur lobend über Carminho, den aufsteigenden Stern am Fado-Himmel. Gibt es eine bessere Referenz?
Eine Wiederveröffentlichung, aber für die meisten Zentraleuropäer wohl eine Neu-Entdeckung: Die seidene Stimme des Fadosängers António Zambujo.
Danças Ocultas stellten sich mit dem Repertoire von Tarab an der WOMEX 2010 in Kopenhagen einem weiteren Publikum vor: mit grossem Erfolg.