Bombino legt mit «Sahel» eine Produktion vor, die von Gitarrensounds getragen wird: Schwere Riffs auf der E-Gitarre, Melodischeres in semi-akustischer Form.
Aus dieser zweiten Produktion von Imarhan hört man deutlich heraus, was eine rege Konzerttätigkeit bringt: Die neuen Songs sind schärfer, der Groove treibender.
Tinariwen sind die Ur-Väter des Tuareg-Rocks, wie wir ihn in der westlichen Welt seit Beginn dieses Jahrhunderts hören können. Gegründet wurde die Band in den 70er Jahren.
Die Unruhen im Norden Malis haben Tinariwen aus ihrer Heimat vertrieben. Dieses Album wurde in Kalifornien aufgenommen – allerdings auch in einer Wüste, der Mojave-Wüste, genauer: Joshua Tree.
Terakaft sind die musikalischen Cousins von Tinariwen. Und sie haben mit Justin Adams jenen englischen Produzenten ins Studio geholt, der ein Händchen für den Desert-Blues hat.
Tinariwen haben den rockigen Sahara-Blues des Tuareg-Volks geschaffen, haben die sirrenden Gitarrenriffs zum Markenzeichen gemacht. Jetzt besinnen sie sich auf ihre Anfänge und werden wieder akustisch.
Tuareg-Bluesrock der jüngeren Generation. Die ersten 30 Jahre seines Lebens führten ihn quer durch die Wüste – und einen schönen Teil der restlichen Welt.