Das Festival Les 5 continents ist eine Mischung aus Stadtfest, Marktplatz, vielen Bars und Buvettes, Garküchen und festfreudig aufgestelltem Familienpublikum.
DuOuD ist ein Projekt von Jean-Pierre Smadj und Mehdi Haddab. Ihr Hauptinstrument ist die Oud, ihre Neugier an neuen Sounds und Grooves fast grenzenlos.
Ammar 808 alias Sofyann Ben Youssef reiste mit seiner Ausrüstung und einer klaren Vorstellung von Brüssel nach Indien – dies ist sein klingendes Tagebuch aus Chennai.
Der Tod von Rachid Taha war für mich Anlass, in seinem Werk zu blättern, und in dem seiner Kollegen. Fazit: Es rockt im Magreb, Playlist 18-35 als Hörbeleg.
Ghalia Benali kam in Belgien zur Welt, wuchs in in Tunesien auf, studierte in Belgien, seither ist sie Brückenbauerin zwischen allen Künsten und Kulturen.
Die aktuelle Produktion von Ghalia Benali ist ein Brückenprojekt erster Güte: arabische Grundnote, jazziges Umfeld. Goethe würde sagen: ein nord-südlicher Divan.
Amine und Hamza Mraihi sind zwei tunesische Brüder, die es auf Um- und Ausbildungswegen in die Schweiz, nach Lausanne verschlagen hat. Ihre Instrumente sind Oud und Kanun.
Bargou ist eine Gegend im Norden von Tunesien, abgelegen, rau. Dort spricht und singt die Bevölkerung in «Targ», einem Mix aus Amazigh (Berber) und arabischen Dialekten.
Ein europäisches Gebläse mit Latin-Wurzeln und ein rhythmisch-melodisches Herz aus dem Magreb machen Fanfaraï aus. Live sind sie eine Ansteckungsgefahr, und sie machen auch auf Silberling eine gute Figur.
Der Oudspieler und Kopfstimmmen-Akrobat Dhafer Youssef hat für dieses Album den Möven zugehört: Seine Stimme singt gerne in der Höhe von Mövenschreien.