Drei Saitenkünstler treffen sich für ein Projekt, das die Stile aus Nord-, West und Südafrika verschmelzen lässt – es entstehen Melodien wie ein lauer Sommerwind.
Für den Norden steht der Oud-Musiker Driss El Maloumi, für den Westen – oder die Mitte des Kontinents – der Korameister Ballaké Sissoko. Und aus dem Süden, Madagaskar, kommt Rajery mit seiner Valiha. Die drei trafen sich 2006 beim Festival Timitar in Agadir zum ersten Mal – und beschlossen, das zufällige Aufeinandertreffen zu vertiefen und festzuhalten. Marokko, Mali und Madagaskar ergibt abgekürzt 3MA.
Entstanden sind elf Stücke – zehn davon reine Instrumentalnummern. Die Musiker lassen sich und den Instrumenten viel Zeit, wechseln sich ab im weben von rhythmischen Klangteppichen, über denen dann jeweils der eine oder andere seine Solos improvisiert. In Solostücken scheint auf, wie unterschiedlich die Klangcharaktere der Instrumente sind. Umso erstaunlicher wie sie in der nächsten Komposition dann wieder ineinander greifen. Dass der Schalk allen drei im Nacken sitzt, zeigt der Bonustrack – ein Livemitschnitt!
Eine Produktion dreier afrikanischen Virtuosen die in ihren Improvisationen die Kreativität des ganzen Kontinents feiern.
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