Nach einer langen Abwesenheit melden sich Faada Freddy und seine Sänger*innen mit einer EP zurück – Mit Songs die Hoffnung verbreiten wollen.
Mit seinem Album «Gospel Journey» überraschte Faada Freddie, der Mitgründer von Senegals Rap-Aushängeschild Daara J, 2015 mit a capella und R&B-Groove der älteren Schreibart. Dass er jetzt lange nichts mehr von sich hat hören lassen hat verständliche Gründe: Nach einer schier endlosen Tournee mit dem Album – über 300 Konzerte – kehrte er nach Hause zurück, und arbeitete mit Daara J an neuen Songs. Denn neben diesem a capella Projekt ist er nach wie vor Teil seiner der Darra J-Family. Dann kam der Lockdown.
In einem Interview mit Ze-Africanews.com erklärt er die Metapher des Ausdrucks «Tables Will Turn»:
Tables will Turn will heissen, dass sich der Wind gedreht hat, und jetzt in unsere Richtung weht. Es soll ein Zeichen der Hoffnung setzen nach der Corona-Pandemie. Aber auch eine Aufforderung, in all den momentan herrschenden Turbulenzen weltweit – Stichwort: Klimaerwärmung, Kriege – nicht seine Menschlichkeit zu vergessen.
Das Album setzt ziemlich nahtlos seine Gospel Journey fort. Denn Faada Freddy ist nicht nur ein Rapper, seine frühen, musikalischen Erinnerungen und Lehrmeister waren die Bands der Motown Ära mit seinen vielen Doo-Wop-Gesangsgruppen. Auch bei Stevie Wonder oder Freddie Mercury hat er einiges abgeschaut. Die EP ist auch eine frische Visitenkarte, denn Faada Freddy und seine Sänger*innen tauchen in diversen Festival-Programmen auf, und werden im Herbst in Europa auf Tournee gehen.
Doo-Wop à la Senegalaise, fünf Gute-Laune-Pop-Songs mit positiver Botschaft – aber mit gerade mal knapp 20 Minuten Länge für Fans viel zu kurz…! Die Songs sind im Moment nur über digitale Kanäle erhältlich, resp. hörbar.
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