Er wird uns in Erinnerung bleiben als der Riese mit der Ukulele und der seidenen Stimme – und der immer noch gültigen Herz-Version von «Somewhere over the rainbow» und «What a wonderful world».
Seine Freunde sagten ihm Iz. Sein Leben gehörte der Musik, und der hawaiischen Kultur. Iz und sein Bruder Skippy gründeten in den 70ziger Jahren die Gruppe «Makaha Sons of Ni’ihau», eine der Bands, die für die Renaissance der kulturellen Selbständigkeit auf Hawaii eine wichtige Rolle spielten. Gerne hätte er auch eine politische Unabhängigkeit seiner Heimat gehabt. Dafür setzte er sich auch in seinen Songs immer wieder ein. Iz wurde nur 38 Jahre alt.
«Facing Future» erschien 1993 und wurde in der Heimat und den restlichen USA ein Riesenerfolg – die erste Produktion aus Hawaii, welche die Platin-Schallmauer von 1 Million verkauften Exemplaren durchbrach. Auch heute noch ist diese CD eine der beliebtesten Download-Alben bei iTunes. Neben Coverversionen von hawaiischen Klassikern experimentierte er mit US-Pop Arrangements und -Songs, z.B. «Take me home Country Road» von John Denver. Nicht alle Interpretationen sind so stilsicher wie das Medley der amerikanischen Ur-Songs «Somewhere over the Rainbow/Wonderful World»- nur die seidene Stimme des Riesen und seine Ukulele. Doch dafür wurde er unsterblich.
Israel Iz Kamakawiwo’ole hat sich in seinem kurzen Leben in die Musik-Geschichtsbücher der USA gesungen.
- ’Ama’ama [audio:2010/03/ama-ama.mp3]
- Henehene Kou’Aka [audio:2010/03/henehene.mp3]
- Somewhere over the rainbow [audio:2010/03/somewhere-over-the-rainbow.mp3]
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