Bretonische Harmonien treffen auf Wassoulou-Sounds und -Rhythmen. Ein spannendes musikalisches Gespräch, das zusätzlich mit einer rechten Portion Gypsy-Jazz gewürzt wird.
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Kelemagny / Nafolo / Makaribana
Auf der einen Seite das Quartett um den bretonischen Violonisten Jacky Molard, auf der anderen Seite das junge Trio um die Sängerin und Tänzerin Foune Diarra aus Mali. Und dazwischen der Wunsch, eine gemeinsame musikalische Sprache zu finden. Was harmonisch nicht immer einfach ist, fand einen gemeinsamen Boden wohl im Tanz. In mehreren Übungswochen fanden die Musiker heraus, wo sie jeweils in den Groove der Anderen einsteigen konnten.
Die meisten Songs stammen aus dem Repertoire der Malier, die Adaption und die Arrangements liefern die Bretonen. Einige Nummern sind als Dialog aufgebaut, in dem die Bretonen die Grundmelodie aus Mali in jazzige oder keltische Welten entführen. Hier liegen die beiden Musikwelten freundschaftlich nebeneinander. In andern gelingt gar eine Verschmelzung der beiden Welten. Dann wird aus dem Wechseldialog eine gemeinsame Aussage, umgarnen sich Stimme und Geige, verbrüdern sich Akkordeon und N’Goni.
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