Jembaa Groove – Susuma

Jembaa Groove – SusumaIn der Stil-Melange von Jembaa Groove haben sich die Macher für Zurückhaltung entschieden, für jazzige Ausflüge und für Coolness.

Hinter Jembaa Groove stecken zwei musikalische Globetrotter: der Perkussionist und Sänger Eric Owusu aus Ghana (u.a. Pat Thomas, Ebo Taylor), und der Bassist und Produzent Yannick Nolting, musikalisch beheimatet im Groove-Raum. Zuhause sind beide in Berlin. Die Mixtur, die hier gebraut wird, besteht aus Highlife, 60er Jahre Soul plus ein Schuss Funk, sowie Ausflüge in jazzige Arrangements und Improvisationen.

Was anfänglich etwas befremdet ist die spürbare Zurückhaltung der beiden, nicht in die energetische Ecke von Highlife gesteckt zu werden, dorthin wo die Füsse zucken. Der Sound orientiert sich eher an einer Lounge im Sonnenuntergang, oder an der Atmosphäre eines Jazz-Clubs mit Vergangenheit. Nicht die Tanzbeine sind gefordert, sondern der geschmeidige Gang zwischen den Tischchen, das Lächeln an die Schöne im Sofa nebenan, das Klingeln von Cocktailgläsern und das Rascheln von Seide – manchmal auch von Polyester.

Handwerk, Arrangements, Mischung: alles stimmt, ist sauber herausgeputzt auf dieser Aufnahme, wirkt dadurch leider oft auch etwas gar nett.

Rating: ★★★½☆ 

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