K.O.G ist ein stilistischer Jongleur und Schwerarbeiter. Auf seiner dritten Solo-Scheibe hört man, wie seine Studio-Jobs mithelfen, die eigenen Songs zu schärfen.
K.O.G (Kweku of Ghana) ist ein gefragter Studio-Gast. Seine letzten Auftritte sind u.a. Aufnahmen mit Jemba Groove, Nubian Twist, David Walters oder La Yegros. Er hat mit Tom Excell seine Formation Onipa, und legt seine dritte Solo-Scheibe vor. Von all seinen Gastauftritten nimmt er Erfahrung mit in seine eigenen Produktion. Die tanzt zwischen auf der Grenze zwischen Highlife und Afrobeat, liebäugelt ein wenig mit Reggae und mit Hip Hop. K.O.G belegt hier zudem, dass er ein Produzent geschliffener, vorwärtstreibender Jazz-Arrangements geworden ist.
Der Sänger ist nach wie vor und in erster Linie ein Groover, verwurzelt im Highlife seiner Heimat Ghana. Unterstützt von seinem neusten Studiofreund und Mitproduzenten Guts – der hat einen Remix von K.O.G. auf seiner jüngsten Compilation «Straight from the Decks Vol. 3» (Spotify) untergebracht – gibt’s klanglich sehr kraftvolle und klanglich transparente Songs. Gäste setzen einige funkelnde Klangmarken, u.a. Landsmann Pat Thomas (ein grosses Vorbild für K.O.G!) (YouTube), oder der Spoken-Word Poet Dizraeli. In einigen Ausreissern / Ausflügen / Intros / Outros zeigt Kweku zudem, dass er im Studio auch viel Spass an Wort- und Klangexperimenten und an Schabernack hatte.
Highlife-Jazz-Groove, verwurzelt in Westafrika, geschliffen zwischen London und Sheffield. Coole, ansteckende Rhythmen!
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