K.O.G aka Kweku of Ghana fand neben all seinen Bandprojekten noch Zeit für eine Soloscheibe. Es wurde ein quirliges Sammelsurium.
Kweku of Ghana hat seine eigene Band mit dem jamaikanischen Rapper Franz Von in Sheffield und ist in London ein gerne gesehener Studiogast, u.a. bei den Fusionisten von Nubian Twist. Mit Tom Excell hat er zudem ein Afro-Electro Projekt: Onipa. Nun also auch ein Solowerk unter eigenem Namen.
Der Mann hat sich vieles in den 10 Jahren angeeignet, seit er mit seiner Zongo Brigade in die Musikwelt eingestiegen ist. Und er hat viel mitgebracht: viel Energie und Flexibilität in den Genres, denn für Kweku ist Jazz was Dancefloor, solange der Beat da ist. Die 15 Songs des Albums sind denn auch Spiegelbilder seiner sonstigen Band-Tätigkeiten. Wobei die jazzige Seite leicht überwiegt.
Da sind Abstecher in Spoken Word Gefilde zu hören, es hat einen Roots-Reggae-Groove dabei, einen Folk-Song, Nachdenkliches, Afrobeat, Gäste – es ist ein Kaleidoskop all jener Musikstile, die ihn seit der Jugend geprägt haben. Der CD-Titel ist denn auch ein Verweis auf seine Jugend in der Zone 6 in Accra, Ghana, jenem Quartier in dem er aufwuchs.
Das erste Soloprojekt von K.O.G zeigt vor allem eines: Freude an der Kreation von Grooves und Stimmungen. Noch nicht klar ist, wohin die Reise geht, wahrscheinlich nach allen Richtungen.
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