Khaled – C’Est La Vie

khaled c'est la viePop komm raus, oder ich zieht dich an den Ohren herbei! Khaled sucht verzweifelt nach einem Platz im globalen  Pop-Universum und macht ein Album für die LaLaLa-Tanzgemeinde.

Khaled goes Plastic-Pop, und legt die Verantwortung für diese Produktion in die Hände von RedOne. Dieser sass in letzter Zeit für Lady Gaga oder Jennifer Lopez im Produzentensessel. Und so tönen denn auch die meisten Titel: Viel Computer, absehbare Melodien, wenig Herz. Da taucht schnell die Frage auf: muss alles durch den Fleischwolf? Muss z.B. Khaleds Stimme, nur weil’s der aktuellen Hörgewohnheit entspricht, durch irgendwelche Auto-Tune Software geschleift werden? Der Mann kann doch singen!

Es gibt auch Gastauftritte: So funktioniert die Zusammenarbeit mit Mazagan und ihrem Chaâbi-Groove problemlos. Doch die Auftritte von Pitbull oder Marwan gehören wieder in die Sparte „jetzt produzieren wir mal was, wo die Leute mitklatschen können“. Um die älteren Fans nicht ganz zu enttäuschen gibt’s zum Ausgleich drei mehr akustisch gehaltene Nummern, und die wurden nicht vom „Hitlieferanten“ überwacht. Aber das reisst die Scheibe auch nicht raus, leider.

Khaled scheint auf der Suche nach einer neuen Rolle zu sein. Ob er als Pop-Figur glücklich wird? Ich auf jeden Fall mit dieser Scheibe nicht.

Rating: ★★☆☆☆ 

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