Das schwedische Frauen-Quartett Kongero hat sich der a capella Musik verschrieben, und tourt damit seit über 15 Jahren erfolgreich um den Globus.
Wenn sie nicht gerade mit Kongero unterwegs sind, dann stehen die vier Frauen mit der einen oder anderen (Folk-)Formation auf einer Bühne, geben Workshops oder unterrichten. Damit sei gesagt, dass der a capella Gesang ein Standbein der vier Musikerinnen ist, und die Erfahrungen mit den anderen Bands und Arbeiten in ihre Adaptionen einfliessen. Wer’s nachmachen will: die vier Ladies haben auch schon zwei Songbooks veröffentlicht, quasi ein „Best of Workshops“.
Kongero kennen das schwedischen Folk-Liederbuch aus dem Effeff. Kopieren ist aber nicht ihre Sache, sie suchen und finden die Raffinesse in den Arrangements. Es klingt nach kulturell gewachsener Polyphonie, nach Kirchenharmonien, hat aber auch viel mit dem Klangschatz und der westeuropäischen Chor-Tradition zu tun. Harmonien im Dienst der Melodie. Und wenn die Tradition mal keine Vorlagen als Inspiration liefert, komponieren die vier Ladies eigene Melodien – und Rhythmen – für ihre vier Stimmen.
Im Jahr 2020 erlaubten sich die vier Sängerinnen einen musikalischen Abstecher. Sie spannten für eine Produktion mit der Instrumental-Folk-Band Massivet zusammen. mit Eine weitere Bearbeitung und Bereicherung des schwedischen Liederbuchs.
Diskografie (Auszug)
2008: Om Mikaelidagen
2011: Bakvända Världen
2014: No.3
2017: Kom
2020: Värla Vaken (mit Massivet)
2021: Live in Longueuil
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