L.A.B. – V

L.A.B. - VAus Neuseeland schicken L.A.B ihre fünfte Produktion. Ein Quintett, das aus dem Reggae kommt, aber etwas die Orientierung verloren hat.

Im Pressetext stand: «Ursprünglich im Reggae verwurzelt, haben die Neuseeländer verstärkt weitere Genres in ihre Alben integriert und sich musikalisch breit aufgestellt. Ihr eklektischer Mix aus Reggae, Soul, Blues und Funk verbindet sich zu einem ganz eigenen Sound.» Nur klingt der nach Jukebox, und nicht nach «eigen».

Die Ausweitung der Stilvielfalt hat dazu beigetragen, dass die Band heute einen Allerwelts-Sound pflegt. Sieht man dazu noch die offiziellen Pressefotos wird klar: Stadion-Sound. Good Vibes für Partygänger, quer durch die Stilrichtungen, und nichts bleibt haften. Cinemascope-Songs für die Gross-Party. Man kann nicht gleichzeitig Eagles, The Commodores und Rastafari sein.

Schade, denn die Musiker wissen alle was sie tun, und sie können es. Nur wollen sie allen gefallen – und fallen damit zwischen Stuhl und Bank. Können 210’00 Facebook Followers irren?

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