Die Initiative für Les Amazones d’Afrique ging von drei Malierinnen – Mamani Keita, Oumou Sangaré, Mariam Doumbia – und der Produzentin Valerie Malot aus. Ziel: Einstehen für die Rechte und die Selbstbestimmung der Frauen.
Es ist ein Paradox: Viele afrikanische Familien (aber nicht nur die!) überleben dank der Kraft und Initiative der Frauen. Und trotzdem gibt es viele Themen, die besonders afrikanische Frauen betreffen: Beschneidung, Zwangsheirat, häusliche Gewalt, fehlende Mitsprache bei der Familienplanung, Selbstbestimmung, etc. Diese Missstände zu thematisieren, in Musik umzusetzen, und gleichzeitig die Rechte und Selbstsicherheit der Frauen zu fördern, war ein Grundstein für dieses Projekt.
Für die erste Produktion konnten die Initiatorinnen prominente Mitstreiterinnen gewinnen: Angélique Kidjo, Nneka oder Kandia Kouyaté. Leider konnte für die Aufnahmen keine rein weibliche Band zusammen gestellt worden. Die Produktion wurde von Valerie Malot an Liam Farell alias Doctor L delegiert. Die ganze Geschichte der Anfänge ist auf Freitag.de auf Deutsch, oder bei The Guardian in Englisch nachzulesen.
Für die zweite Produktion setzen sich vor allem jüngere Sängerinnen ein. Neben Mamani Keita und Rokia Koné stehen die jüngeren Sängerinnen wie Niariu, Kandy Guira oder Fafa Ruffino im Line-up.
Schreibe einen Kommentar