Die Sängerin Mamani Keita lebt auf ihre sehr persönliche Art die Spannung, die entsteht wenn man seine Wurzeln in Bamako, Mali, sich aber eine neue Heimat in Paris aufgebaut hat. Dorthin gelangte sie als knapp 20jährige junge Frau im Orchester von Salif Keita. Musiker aus ganz unterschiedlichen Genres wurden bald auf diese einzigartige Stimme aufmerksam.
Aus der Realworld-Community wurde Sam Mills hellhörig, der mit ihr das Projekt »Tama« formte, und in Paris holte sie Produzent und Keyboarder Cheikh Tidiane Seck ins Studio. Mit Marc Minelli teste sie ihre Stimme im elektronischen Umfeld. Ganz wichtig für die Entwicklung als Solistin war auch die Zusammenarbeit mit Nicolas Repac. Mit ihm entwickelte sie in diversen Projekten und Produktionen eine eigenständige Balance zwischen europäischer Studiotechnik der spielerischen Art, und Westafrika-Grooves, aufbereitet für die Diaspora in den europäischen Städten.
Diskografie (Auszug)
2001: Electro Bamako
2002: Tama
2006: Yelema
2011: Gagner l’Argent Français
2014: Kanou
2017: Republique Amazone (mit Les Amazones d’Afrique)
2018: Visions of Selam (mit Arat Kilo & Mike Ladd)
2020: Amazone Power (mit Les Amazones d’Afrique)
2022: Sowal Diarabi (De Kaboul à Bamako) mit u.a. Arat Kilo, Aida Nosrat, Sogol Mirzaei
2024: Musow Dance (mit Les Amazones d’Afrique)
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