Gute Nachricht aus Mosambik – Massukos machen nicht nur gute Musik, sie singen auch noch von Dingen, welche das Leben in ihrer Heimat fördern.
Treibende Kraft hinter Massukos ist Sänger und Gitarrist Feliciano Dos Santos. Wenn er nicht Musik macht, ist er Direktor der NGO «Estamos», einer Organisation, die sich für die Themen Wasser, Hygiene und Aids in ganz Mosambik einsetzt. In vielen afrikanischen Ländern werden Musiker und Theater als Kommunikationsmittel eingesetzt, um die Bevölkerung für Themen zu sensibilisieren, über gesellschaftliche Probleme zu informieren. Auftritte an der EXPO 98 in Lissbon oder eine heimische Tour mit der englischen Gruppe «empty boat» brachten internationale Kontakte. So spielten sie auch am WOMAD Festival 2007.
Massukos stammen aus dem Norden Mosambiks. Sie singen in den drei Landessprachen. Die Musik ist ein Mix zwischen traditionellen Rhythmen, und Marrabenta, der Tanzmusik die in den Städten und in Kontakt mit westlichen Musikformen entstanden ist. Ein Schuss Südafrika ist zu hören, ein Priese Reggae wird zugemischt und ein Quentchen Brasilien. Aber im Zentrum stehen die Stimmen. Klar und deutlich verständlich sind die meist zwei- oder mehrstimmig arrangierten Melodien. Auch wenn man die Worte nicht versteht, die Rhythmen gehen in die Gelenke und die Melodien berühren.
Massukos – ein lebendiges Beispiel, dass Musik sowohl ein freudiges Erlebnis ist, aber auch eine gesellschaftliche Funktion haben kann.
- Mudacia Wana [audio:2009/11/massukos-mudacia.mp3]
- Niassa [audio:2009/11/niassa.mp3]
- Atulale [audio:2009/11/massukos-atulale.mp3]
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