Mit seinen «Violins of the World» ist Mathias Duplessy gut unterwegs. Diese ältere Solo-Aufnahme dokumentiert seine Liebe zur Mongolei und zum Throat Singing.
Kein Instrument, keine Gesangstechnik zu exotisch, als dass Mathias Duplessy nicht davon magisch angezogen würde. Throat Singing lernte er dort, wo in dieser Technik gesungen wird: in der Mongolei. Von dort brachte der Multiinstrumentalist auch eine Pferdekopfgeige mit und nahm sie in sein Instrumentarium auf. Ist er mit den Violins of the World unterwegs, ist er vorab Gitarrist und Arrangeur. Dort übernimmt Enkh Jargal meistens die mongolischen Klänge.
Diese 3-Songs-EP lässt erahnen, warum für Duplessy die mongolische Farbe in seinem Violins-Projekt so wichtig ist. Die Lieder sind etwas süss – nein das ist nicht der richtige Ausdruck, wohl eher: sehnsüchtig. Duplessy zeigt sein ganzes Repertoire an Oberton-Techniken, und das ist umfangreich. Man spürt, dass er nicht bloss Technik und Stile studiert, sondern dass er sich in diese Weltgegend und deren Musik verliebt hat.
Die Aufnahmen stammen ursprünglich aus dem Jahr 2012, haben aber nichts an Frische verloren. Darum sind sie jetzt auch über fast alle digitalen Kanäle abrufbar.
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Mehr Infos über Mathias Duplessy & The Violins of the World….
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