Die Welt nimmt Abschied von Manu Dibango. Der Doyen aus Kamerun war an Covid-19 erkrankt und starb am 24. März 2020.
Sein «Soul Makossa» ging mehrmals um die Welt, fand selbst bei Michael Jackson offene Ohren, und brachte Afro-Grooves in viele bürgerlichen Stuben. Er war ein Wegbereiter von Pop und Jazz aus dem afrikanischen Kontinent in Europa, und für die afrikanische Diaspora in Paris Mentor, Freund und gesellschaftlicher Angelpunkt.
Kein Wunder trauert die Musikwelt rund um den Globus um den verstorbenen Musiker. Die Meldung seines Todes auf seinem Facebook-Account erhielt rund 5000 Kommentare. Hier ein paar Ausschnitte und Sondersendungen zum Tod des Komponisten, Sängers und Saxophonisten.
Über den Siegeszug von «Soul Makossa» gibt’s eine eigene Wiki-Website in Englisch. Ane Hebeisen erzählt sie auf Deutsch auch in seinem Nachruf in den TX-Medien. Ein grosser Nachruf erschien im Guardian.
Radio France International widmete Dibango noch am Todestag eine ausführliche Spezialsendung. Der SRF3 Worldmusic Special brachte am 26.3. u.a. einen Live-Mitschnitt eines Konzerts von Dibango vom letzten Herbst. Einen fast 2stündigen Podcast mit Reaktionen von Mitmusikern (u.a. Angelique Kidjo) gibt’s auf Africa Radio.
OkayAfrica fasst «10 Essential Manu Dibango Songs» zusammen – zumindest jene, zu denen es ein Video gibt. Wer etwas ausführlicher sich mit dem Werk von Manu Dibango auseinandersetzen will, dem sei viel Zeit gewünscht, und ein Besuch bei Spotify, Deezer oder YouTube.
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