Miramundo kommen aus allen Weltecken und haben sich in Barcelona gefunden. Kein Wunder ist der gemeinsame Sound eine Mestizo-Angelegenheit.
Die Herkünfte der fünf Musiker deuten ein wenig an, wie dieser Sound abgemischt ist: Italien, Spanien, Mexiko und zwei mal Brasilien. Es erstaunt demnach nicht, dass hier eine Flamenco-Rumba von einer Jazznummer abgelöst wird. Dass ein Forró-Tänzchen Platz macht für eine Manouche-Ballade, und eine Samba die Tänzerin an einen Walzer weiterreicht.
Die MusikerInnen tragen ihre Songs gerne auf die Strasse. Dort gewinnen die Songs eine zusätzliche Qualität. Dort kommt die Interaktion mit dem Publikum dazu. Auf dem Silberling bezaubert die bunte Mischung leider etwas weniger, die Vielseitigkeit wandelt sich schon fast ein wenig zur Beliebigkeit. Die Hippie-Fröhlichkeit wirkt etwas aufgesetzt.
Frohe Partysongs mit nicht wirklich nachhaltigem Echo.
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