Ein Feuerwerk aus Simbabwe! Für einmal keine Songwriter, keine Mbiras, sondern viel Schub, Energie, Melodien die ins Ohr gehen. Mokoomba bieten einen Mix aus allen Stilrichtungen des gesamten Kontinents.
Aus der Geografie wissen wir: Es gibt nur ganz wenige Orte auf der Welt, wo gleich vier Staaten aneinander grenzen. Dies ist in der Nähe von Viktoria Falls im Nord-Westen Simbabwes der Fall. Hier, bei den berühmten Wasserfällen, kommen Botswana, Namibia, Sambia und die Heimat von Mokoomba zusammen. Die sechs Jungs haben nicht nur die Rhythmen ihres Volkes, der Tonga, im Blut, sondern sicher auch viel Radio gehört, denn ihr musikalischer Mix ist panafrikanisch. Und äusserst ansteckend.
Was die sechs Musiker mitbrachten waren die Rhythmen ihrer Heimat, viel Energie, ein Flair für Ohrwurm-Melodien und mehrstimmigen Gesang. Die Bassistin Manou Gallo von der Elfenbeinküste holte als Produzentin dieses zweiten Albums noch ein gehöriges Mass an Schärfe und Zielstrebigkeit aus den Songs heraus. Mal tönen die Gitarren nach Südafrika, mal glitzern sie in bester Soukous-Manier, dann wieder spielen Mokoomba einen afro-karibischen Swing als kämen sie aus dem Senegal. Zwischendurch darf es auch mal in einen Reggae kippen, und ein Schuss Raggamuffin liegt allemal drin.
Als musikalischer Doktor kann ich nur den Rat geben: Lass dich von diesem Fieber anstecken!
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