Muddy Gurdy haben auf ihrer Reise durch den Süden der USA noch tiefer in der Zydeco- und Roots-Tradition gegraben. Es ist ein Album des Abschieds und des Neubeginns.
Sie kommen aus dem Zentralmassiv Frankreichs, und bauen die Musik von Muddy Gurdy auf der Tradition der Südstaaten der USA auf. Die Gitarristin und Sängerin Tia Gouttebel hat mit ihren Musikern die Broussard Sisters getroffen, die noch die Tradition des «juré»-Gesangs pflegen, eine alte a capella Tradition (You Tube). Sie haben in New Orleans Big Chief Juan Pardo ins Studio geholt. Und mit Ruben Moreno einen der jüngeren Zydeco-Stars eingeladen.
Wieder spielen Coverversionen eine wichtige Rolle für diese Produktion. Da ist «Jambalaya» von Hank Williams, oder «Plain Gold Ring», was man vielleicht in der Version von Nina Simone kennt. Auch Frontfrau Tia Gouttebel steuert Kompositionen bei. Insbesondere «Laisser Mon Cœur», ein Abschiedslied an ihren Partner Marco Glomeau, der als Perkussionist mit ihr und dem Hurdy Gurdy-Spieler Gilles Chabenat Muddy Gurdy vor rund 10 Jahren gegründet hatte. Er ist vor einem Jahr nach langer Krankheit gestorben. Diese Scheibe ist auch eine Hommage an ihn.
Der Grundton von «Seven» mag in manchen Ohren etwas melancholisch klingen, doch die Kraft von Blues, Gospel oder Zydeco bringt immer Kraft.
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