Es ist ein bisschen verkehrte Welt, wenn ich auf der Site von Afropop einen ausführlichen Beitrag über musizierende junge Eritreer in der Schweiz entdecke. Kommunikation 2.0 eben.
Gestartet ist das Projekt vor wenigen Monaten, und wo es hinführt wissen die jungen Macher auch noch nicht genau. Das Ganze ist eine Diplomarbeit von Sidney und Valentin, zwei Multimediastudenten an der der Zürcher Hochschule der Künste. Bis heute sind vier in sich geschlossene grössere Episoden veröffentlicht. Kleinere Filme werden immer noch produziert und auf die verschiedensten Multimediakanäle hochgespielt.
In der Schweiz lebt eine grosse Zahl eriterischer Flüchtlinge. Einen Blick auf die aktuelle Situation der mehrheitlich jungen Migrantinnen und Migranten bietet die AZ in einem Beitrag vom April 2017. Die Filme sollen zeigen, wie sie sich in und mit der Musik in der fremden, neuen Heimat einigermassen zurecht finden. Zudem wirft es einen Blick auf eine Gruppe von Migranten, die sonst oft nur durch die politische und soziale Brille angeschaut wird.
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