Die Cellistin Nesrine Belmokh lebt zwischen den Welten: eine Heimat ist Algerien, die andere Frankreich. Musikalisch ist sie in der Klassik zuhause, und im jazzigen Chanson.
Hätte Nesrine ein weniger aufregendes Leben wählen wollen, wäre sie in der sicheren Orchesterwelt der klassichen Musik geblieben. Sie hat in renommierten Orchestern mit grossen Dirigenten gespielt, z.B. Daniel Barenboim oder Lorin Maazel. Doch sie wollte nicht nur interpretieren, sondern kreieren.
Ihre bisherigen Alben sind alle beim Jazz-Label ACT erschienen. Das heisst nun nicht, dass die Komponistin voll und ganz in den Jazz eintauchte, dazu hat sie das Chanson zu gerne. Lieder zu schreiben, zwischen ihren kulturellen Welten hin und her zu wechseln ermöglicht es ihr, eine spannende und viel-harmonische Geschichtenerzählerin zu sein.
Diskografie (Auszug)
2018: Ahlam (mit dem trio NES)
2020: Nesrine
2024: Kan Ya Makan
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