Nilsa setzt ihren Tanz zwischen den Kulturen fort: Da Mosambik und der Hip Hop, hier die Schweiz und der Funk. Das Verbindende heisst Saudade und Lebensfreude – was sich ja nicht gegenseitig ausschliesst.
Nilsa kam 2001 als Mitglied der Hip Hop Truppe Djovana zum ersten Mal nach Europa. Die Band war ein Projekt einer mehrjährigen Kultur-Zusammenarbeit zwischen Musikern aus der Schweiz und aus Beira. Kam die Liebe hinzu, und so lebt Nilsa heute in der Schweiz. Hier hat sie konsequent an ihrer Karriere weiter gearbeitet, Eu Sou De Cor ist die dritte Produktion.
Die Produktion kommt sehr funky daher, was u.a. familiär bedingt ist: Ehepartner und Produzent Rolf Mosele ist Gitarrist von Funky Brotherhood. Generell: Musiker aus verschiedenen Bands der Schweizer Funk-Szene bilden Nilsas Truppe Maning Nice. Klar dass da die Synkopen stimmen. Nilsa sprachwerkt zwischen Stakkato-Raps und Melodien mit Ohrwurm-Qualitäten, und erhält in einigen Songs Mikrofon-Unterstützung von Kolleginnen wie Freda Goodlett oder Dzua. Afrika, Mosambik steckt nach wie vor tief in den Songs und den besungenen Themen, wird aber nicht verbissen zelebriert. Schliesslich leben wir alle im Global Village.
In vier Sprachen und in vielen Grooves setzt Nilsa das Motto/den Titel des Album um: Ich bin farbig.
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