Nø Førmat schenkt sich zehn Remixes zum 20. Geburtstag: Die Songs von stilistischen Nonkonformisten werden für den Dancefloor gestylt.
Lesern und Hörerinnen dieses Blogs sind die meisten der Interpreten und Sängerinnen bekannt: Melissa Laveaux, Lucas Santtana, Mamani Keita oder Blick Bassy wurden hier schon mehrfach vorgestellt. Es ist die Musik von Grenzgänger*innen, die in ihren Karrieren nicht in die von der Industrie bereitgestellten Genre-Schubladen passen. Es ist auch der Grund, warum es dieses Label Nø Førmat gibt: Nicht anpassen, sondern bereichern, Nischen ausleuchten, ist die Devise des Labels.
Nun also zehn Songs für den DJ-Bag. Vielleicht, um den Melodien eine neue Hörerschaft zu vermitteln? Ich bin kein grosser Kenner der Remix-Szene und lese mich deshalb beim anhören der Remixes durch einige Artikel: Ein Downbeat-Artikel über Melanie Charles (sie remixt «Kouzen» von Melissa Laveaux), ein Kurzporträt über Catu Diosis (sie kommt aus der Nyege Nyege Schmiede und bearbeitet Nenibali von Mamani Keita), Luana Flores, die mit «Ninguem» einen Song ihres Landsmannes Lucas Santtana bearbeitet, oder Vanyfox, die zwischen Paris, Lissabon und Montreal hin und her pendelt und uns ihre Version von Blick Bassys «Woñi» vorlegt.
Jetzt kenn’ ich weitere vier Remixerinnen, was mich aber nicht davon abhielt, nochmals in die Originale reinzuhören. Das kann man auch so machen: Die Links am Anfang des Artikels führen zu den Porträt-Seiten in diesem Blog, und von dort aus weiter.
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