Novalima überraschen. Sie sind immer noch Liebhaber der Studiotechnik, aber mehr denn je auf der Suche nach den Wurzeln der afro-peruanischen Andenmusik.
Die Trommeln waren schon immer die Herzkammern einer Novalima-Produktion. Von ihrer «Ch’usay» – Reise in der Quechua-Sprache – durch die musikalischen Stile der Anden-Länder haben Novalima nicht nur Flöten oder den scheppernden Eselkiefer nach Lima zurückgebracht. Auch eine neue Gelassenheit ist in die neuen Songs eingeflossen. Es ist nicht so, dass Novalima auf ihre Computer verzichten wollen. Doch sie schaffen es mit den aktuellen Album, die digitale Produktion akustisch tönen zu lassen.
Da ist plötzlich viel Atem drin, Perkussion, Trommel und Flöten spielen mit der digitalen Welt, sind nicht bloss Loop-Lieferanten. Die Gäste im Studio, allen voran die Sängerin Sylvia Falcon und der kolumbianische Marimba-Maestro Esteban Copete, geben den neuen Songs einen erdigen Halt. Auch Quechua-Rapper Liberato Kani (sein ganzes Album Rimay Pueblo gibt’s auf z.B. YouTube) verbindet das Gestern und Heute von Perus Musik.
Novalima haben die Studiotüren aufgemacht und Gäste und neue Sounds reingelassen. Das bringt frischen Wind in ihre digitalisierte Welt.
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