Novalima haben nicht nur auf der ganzen Welt Fans, sondern auch musikalische Mitstreiter. Für die aktuelle Produktion haben die Peruaner einen kräftigen Schuss Kolumbien beigemischt.
Die Grundmischung ist dieselbe geblieben: afroperuanische Rhythmen im Wechselspiel mit den Sounds und Beats aus dem Computer. Dazu die Stimme von Milagros Guerrero. Für Planetario haben die Peruaner zusätzliche Leute ins Studio geholt, resp. sind nach Kolumbien gefahren. Dort warteten die Bläser von LA-33, Eka Muñoz, eine der Stimmen von Sidestepper, oder Produzent Huberto Pernett.
Genannt werden noch weitere Gäste, wie z.B. Panko von den (leider aufgelösten) Ojos De Brujo. Doch wie es sich für Gäste geziemt: niemand drängt sich in den Vordergrund. Novalima und ihr atmender Clubsound stehen im Vordergrund. Bläsersätze, Stimmen, geteilte Musikideen und Sounds sind nahtlos eingewoben. Die Band, in der Live-Formation sind’s aktuell neun Musiker, sind im Studio kurzfristig auf 14 oder etwas mehr gewachsen zu sein. Es ist einmal mehr ohrenfällig angenehm, dass sich Sequenzer und analoge Perkussion so gut verstehen.
Wie es sich für das musikalische Selbstverständnis der Band gehört: im Hintergrund sind die Wonderwheel-Label-Kollegen von Nickodemus bis Quantic schon fleissig dran, die Remix-Version des Albums zu mischen. Die dürfte ebenfalls da sein wenn die Band im Herbst auch Europa-Tournee kommt.
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artvideo meint
Awesome Novalimas video Beto Kele https://youtu.be/ZBVb9qBEmDk