Die Singer-Songwriterin aus dem holländischen Teil Frieslands singt in ihren melancholischen Liedern vom gefühlten und echten Werden und Vergehen.
Nynke Laverman hat gleich mehrere Berufskarrieren am laufen: Theaterfrau, Übersetzerin, TV-Moderatorin, Sängerin – und seit kurzem auch Mutter. Dies ist denn auch das Kernthema ihrer vierten CD: Es geht um Werden und Vergehen, um’s Abschied nehmen, doch vor allem um’s Ankommen. «Alter» heisst hier nicht Alter, sondern Veränderung, oder Altar.
Nynke leiht sich gerne Klangfarben in fremden Kulturkreisen aus. Ganz am Anfang der Karriere z.B. vom Fado. Und von dem ist auch auf der neusten Produktion viel zu hören. Produziert wurde das Album von Javier Limón, der ja sehr gerne mit ausdrucksstarken Frauen zusammen arbeitet, z.B. Mariza, Buika, Yasmin Levy oder Anoushka Shankar.
«Alter» ist ein ruhiges, über die volle Länge etwas gar ruhiges Album. Es hätte ihm nicht schlecht gestanden, auch ab und an etwas mehr Lebensfreude in den Rhythmen zuzulassen.
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