Die zweite Zusammenarbeit zwischen dem Pianisten Omar Sosa und dem Koraspieler Seckou Keita entstand während zweier Lockdown-Pausen.
Nachdem sich die beiden Musiker einig waren, jedes mögliche Lockdown-Fenster zu nutzen, um miteinander an einer neuen Produktion zu arbeiten, startete das Projekt Im Sommer 2020 auf Menorca. Da Seckou Keita diesmal gleich mehrere Lieder mitbrachte, war die Arbeit an Arrangements wichtiger als auf dem Vorgänger, «Transparent Water». Die Aussortierung der Ideen war geprägt durch die gegenseitige Vertrautheit, gewachsen durch die gemeinsame Welttournee mit dem Vorgänger-Album.
Der Fokus liegt auf dem Zusammenspiel von Piano, Kora und Stimme. Perkussionist Gustavo Ovalles fügte sein Spiel zwischen die beiden Frontleute und verkittete die Songs. Vereinzelte, klingende Farbtupfer setzen Jacques Morelenbaum mit seinem Cello, und Dramane Dembélé mit seiner Flöte. Omar Sosa definiert das Album so:
The project is Africa, done our way. … No one is the boss. The boss is the music. … For me, music has to be a conversation. Be humble, breathe. Make space. I think the world needs gentle and beautiful, not arrogant, music.
So klingt Suba auch: Ein ruhiges, song-betontes Album mit jazzigen Arabesken. Erfrischender und nährender Seelenbalsam. Harmonie ohne Gefühlsduselei.
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