Der Jazzpianist Omar Sosa trifft auf den Kora-Virtuosen Seckou Keita. Mit dabei sind Gäste aus Südamerika, Indien, China und Japan.
Wasser ist ein kräftiges Element, das immer seinen Weg findet. Für die Musik der beiden Komponisten Sosa und Keita ein treffendes Symbol. Wobei: Es ist nicht jenes Wasser, das so fröhlich und ungehindert vor sich hin plätschert. Manchmal mäandert es fast ohne Struktur, sucht sich einen Weg, oder bleibt fast ganz in einem stillen See liegen. Dann wieder wehrt es sich gegen allzu geführte Flussläufe, freut sich auch kurz darauf, über die Stufen im Bachbett hüpfen zu können.
Das Zusammenspiel von Piano, Kora und Stimme klingt, als würden sich langjährige Freunde zusammen unterhalten. Ergänzt wird das Gespräch durch die Perkussion von Gustavo Ovalles aus Venezuela, die Sheng von Wu Tong aus China oder die Koto von Mieko Miyazaki aus Japan. 13 Kompositionen jenseits von Hektik und Lautheit des Alltags.
Seelenlandschaften aus Tönen gewoben. Für Kopfreisen geeignet.
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