Die musikalische Zusammenarbeit zwischen der Musikschule Bobo Dioulassso in Burkina Faso und der Tanzschule Eko-Dance im schweizerischen Marly hat die Bandidee 2012 neu aufgefrischt.
Eine sorgfältige Sammlung auf 2 CDs oder 3 LPs, stilistisch weit aufgefächert und versehen mit ausführlichen Booklet-Informationen. Dieser Sampler ist nicht nur was für Sammler, einige Songs können auch heute in einem modernen Musik-Mix durchaus bestehen.
Die Singer-Songwriterin aus dem holländischen Teil Frieslands singt in ihren melancholischen Liedern vom gefühlsmässigen und echten Werden und Vergehen.
Nachdenken über diese Welt, wie wir mit uns oder der Natur umgehen, verpackt in fast zu geschmeidige Harmonien – Wally Warning will mit einem Lächeln überzeugen.
Wenn das Akkordeon in bester Forró-Manier einem Cajun-Song Swing verleiht oder schmelzende Balladen mit vertrackten afrobrasilianischen Rhythmen unterlegt werden, dann ist in New York Party angesagt.
Wo sich Pizzica und die hochgetakteten Arrangements der Balkanländer treffen tanzt der Jazz gerne mit. Diese musikalischen Matrosen haben Heimathafen Lecce, sie bevorzugen aber die rhythmisch stürmische See.
Die zweite Produktion des senegalesischen Korameisters Seckou Keita, und die erste mit einer eigenen Band. Seckou experimentiert hier vor allem mit den Möglichkeiten, über Stilgrenzen hinaus zu wuchern.
Cumbia als Rückgrat, afroperuanische Perkussion mit trickreichen Timbales als Motor, psychedelisch flatternde Gitarrenmelodien, ein Sehnsuchtsörgelchen – und alles «made in London».
Wer die Schnittstelle zwischen nordamerikanischem Soul resp. R&B und brasilianischem Tropicalismo zu Beginn der 70er Jahre kennen lernen möchte: sie ist personifiziert in Tim Maia.
Im Dialog mit dem französischen Schlagzeuger und Pianisten Sion Goubert entsteht nicht dieselbe symbiotische Nähe wie in der Zusammenarbeit mit dem deutschen Trompeter Volker Götze.
Samba Touré tat seine ersten Schritte auf dem internationalem Musik-Parkett im Schatten des Altmeisters Ali Farka Touré – das ist nicht unbedingt ein Vorteil.
Der einst zornige Engländer mit der Gitarre gibt seiner neusten CD den Untertitel: The Sherpa Of Heartbreak. Das sagt schon fast alles, ausser: noch selten tönte Herzschmerz so melodisch.
Die Malierin geht ihren Weg zielstrebig weiter: nicht zu weit von der Tradition entfernt, und doch mit einem klar westlichen, modernen Musikverständnis.
Calypso, ohne Patina und angesiedelt in der Gegenwart, landet nicht jeden Tag in unseren Ohren. Umso erfreulicher dass Drew Gonsalves für sich – und uns – diesen Stil neu entdeckte.
Ein kurzer Einblick in die südfranzösische Seele und warum diese einen freundlichen Bissreflex gegenüber der Kulturdefinition von Paris entwickelt hat.
Der Valiha-Meister hat sich sehr lange Zeit gelassen für ein neues Album – ganze sechs Jahre. Tantsaha entschädigt für das Warten: es ist ein fast weises und fröhliches Album.
Junior Tshaka, Meta & The Cornerstones, Rocky Dawuni, Groundation und Alpha Blondy – das Line-up des Reggaeabends in Winterthur setzte auf Vertraute plus einige Entdeckungen.