Samtenes Schmirgelpapier in der Stimme, doppelsinnige Texte und eine Echtheit im Ausdruck, der man sich nicht entziehen kann: Buika ist ein sinnliches Erlebnis.
Zuco 103 – After the Carnaval
Das holländisch-deutsch-brasilianische Trio Zuco 103 rückt die Sequenzer in den Hintergrund und setzt auf akustische Instrumente.
Natacha Atlas & das Mazeeka Ensemble – Ana Hina
Geübt in der Kunst, die westliche und die arabische Welt zu vermischen, harte Beats und weiche Melodien zu verweben macht Natacha Atlas den nächsten Schritt: Sie lässt die Maschinen weg und wird orchestral.
Issa Bagayogo – Mali Koura
Vier Jahre vergingen, bis Issa Bagayogo seine zusammenarbeit mit dem französischen Toningenieur Yves Wernert weiterführte.
Camille – Music Hole
Camille interpretiert ihre Songs mit vollem Körpereinsatz und höchster Musikalität.
Orchestre Poly-Rythmo de Cotonou – The Vodoun Effect
Eine musikalische Ausgrabung, die es in sich hat! Das Orchestre Poly-Rythmo war in den 70ziger Jahren die angesagte Truppe in Benin, funky, heiss und groovy.
Seu Jorge – America Brasil o Disco
Seu Jorge überrascht immer wieder – aber nicht immer ist seine Überraschung auch nachhaltig. Beim neusten Werk bin ich mir noch nicht so sicher.
Narasirato Pan Pipers – Cry of the ancestors
Von den Salomon Inseln im Pazifik kommen Melodien und Töne, die den Eindruck vermitteln als hätten hier Maori zusammen mit Anden-Indios komponiert.
Chiwoniso – Rebel Woman
Chiwoniso etabliert sich mit diesem Album als grandiose Interpretin ihrer Tradition, und als Komponistin, die sich sehr bewusst ist, wo ihre Wurzeln sind.
Amsterdam Klezmer Band – Zaraza
Neuer Ausdruck in einer musikalischen Tradition, oder wie die jüngste Klezmer-Entwicklung aus Amsterdam einen innovativen Schub erhält. Instrumentales und Songs gut gemischt, die Rhythmen abwechslungsreich – eine spannende CD die gute Laune macht.
Rokia Traoré – Tchamantché
Die helle Stimme aus Mali sucht Aufmerksamkeit in der Ruhe und Verhaltenheit. Im Gegensatz zu den Konzerten, an denen die E-Gitarre auch mal zeigt wieviel Strom sie hat, kommt die CD zurückhaltend daher.
Worldmusic Charts Europe – die Jahresbestenliste 08
Wenn sich europaweit die Radio-Journalisten jeden Monat bemühen jene Produktionen auszuwählen, die für ihre Programme die höchste Priorität haben, dann ist das sicher ein Gradmesser. Schaut man sich die Jahresübersicht als Rangliste an, dann dürfte es schon das eine oder andere Kopfschütteln geben.
Nation Beat – Legends of the Preacher
Mit Nation Beat erhält die Bezeichnung „Musik aus Amerika“ eine ganz neue Färbung – Amerika heisst schliesslich Nord- und Südamerika!
Weihnachtsgeschenk von Modiba
Das Label Modiba Productions hat uns schon einige musikalische Überraschungen offeriert, z.B. die beiden Erstlingsalben von Nation Beat oder Vieux Farka Toure.
Lila Downs – Shake Away
Lila Downs übertrifft sich wieder. Shake away zielt auf ein Publikum, das sich vielleicht nicht mit Weltmusik beschäftigt, vertreibt aber keinen Fan.
Maalesh – Yelela
Sanft, süss, und manchmal etwas kitschig tönt die Musik von Maalesh. Melodien zum träumen von weiten Stränden und lauen Lüften auf den Komoren.
Sa DingDing – Alive
So zart die Stimme, so anhaltend ist das Echo auf die erste CD der chinesischen Sängerin, welche im Westen erschienen ist.
Amadou & Mariam – Welcome to Mali
Lassen wir mal die Frage offen, wer jetzt wen entdeckt hat: die Welt Amadou & Mariam oder umgekehrt. Auf jeden Fall kommt eine der schönsten Popscheiben im Herbst 08 aus Bamako.
Haydamaky – Kobzar
Haydamaky, die rockenden Troubadoure aus der Ukraine, graben in der Vergangenheit und lassen den Volumenregler weit offen.
Titi Robin – Kali Sultana
Ein Filmsoundtrack ohne Film, eine musikalische Reise zwischen Indien und Spanien. Thierry «Titi» Robin lässt Scheherezade eine Nacht lang auf seinen Saiten tanzen.
Umalali: The Garifuna Women’s Project
Sie werden Umalali immer wieder hören wollen – die Frauen aus Belize, Guatemala und Honduras nehmen ihr Ohr und ihr Herz im Sturm.
Ry Cooder – Anthology: The UFO has landed
Wie kann man einer Karriere gerecht werden, die rund 30 persönliche Alben umfasst? Selbst wenn 2 CDs randvoll gefüllt werden – man muss scheitern, wenn auch mit Stil.
Kočani Orkestar – The Ravished Bride
Das punktgenaue Gebläse aus Kočani, Mazedonien, mit einem ebenso präzisen Sänger heben die Balkan-Songs auf ein neues Niveau.
Hazmat Modine – Bahamut
Dieser Erstling von Hazmat Modine ist rein vom Instrumentarium her ein Hörerlebnis – kommt noch der Groove dazu ergibt das zusammen ein schlichtweg gradioses Album.